Die verzögerte Eröffnung wegen Problemen der Terminabstimmung zwischen Land und Bund hat massive Verärgerung im Ort hervorgerufen. Der Ortsvorsteher hat das deutliche Missfallen der Dorheimer, wie etliche Ortsbewohner auch, öffentlich gemacht und eine zügige Inbetriebnahme dieser fertigstellten Strecke zur Verkehrsentlastung eingefordert. Auch hat er dazu die Stadt Friedberg zur aktiven Unterstützung für die seit Jahrzehnten verkehrsgeplagten Anwohner der Wetteraustraße aufgerufen.

 

Der Ortsvorsteher hat abermals mit dem Projektleiter wegen der zügigen Errichtung eines Wildschutzzaunes gesprochen, da die neue Trasse den Lebensraum von Rehwild etc. durchschneidet. In der letzten Zeit war häufiger Wildwechsel über die neue B455 zu beobachten. Um Unfälle mit ungeahnten Folgen nach Eröffnung der Straße zu vermeiden, muss möglichst umgehend ein Wildschutzzaun errichtet werden, der bei der Planung nicht berücksichtigt worden war.

 

Bei einem jüngsten Starkregen schwemmte Regenwasser über einen Feldweg zur Wohnbebauung Zum Germaniabrunnnen. Die Grasnarbe dieses Feldwegs ist durch Baufahrzeuge und landwirtschaftliche Fahrzeuge zerstört und muss durch die Verursacher neu hergestellt werden. Die Projektleitung hat den oberen Teil des Feldwegs mittlerweile mit wasserdurchlässigem Feinsplitt hergerichtet.

Das gleiche Material wurde auf dem Wirtschaftsweg nördlich der Trasse in Höhe der Salus-Klinik aufgeschüttet, so dass der Weg besser als zuvor als Radweg genutzt werden kann.

Für bedenklich hält der Ortsvorsteher den nicht durch eine Leitplanke gesicherten Höhenunterschied zwischen Trasse und Wirtschaftsweg in Klinik-Nähe. Nach Auskunft der Projektleitung sind dort keine Leitplanken eingeplant. Der Ortsvorsteher ist hingegen der Auffassung, dass hier Unfälle mit sich überschlagenden Fahrzeuge und möglichen schlimmen Folgen vorprogrammiert sein können.