Sitzung: 04.06.2012 Ortsbeirat des Stadtteils Dorheim
Die
verzögerte Eröffnung wegen Problemen der Terminabstimmung zwischen Land und
Bund hat massive Verärgerung im Ort hervorgerufen. Der Ortsvorsteher hat das
deutliche Missfallen der Dorheimer, wie etliche Ortsbewohner auch, öffentlich
gemacht und eine zügige Inbetriebnahme dieser fertigstellten Strecke zur
Verkehrsentlastung eingefordert. Auch hat er dazu die Stadt Friedberg zur
aktiven Unterstützung für die seit Jahrzehnten verkehrsgeplagten Anwohner der
Wetteraustraße aufgerufen.
Der Ortsvorsteher
hat abermals mit dem Projektleiter wegen der zügigen Errichtung eines
Wildschutzzaunes gesprochen, da die neue Trasse den Lebensraum von Rehwild etc.
durchschneidet. In der letzten Zeit war häufiger Wildwechsel über die neue B455
zu beobachten. Um Unfälle mit ungeahnten Folgen nach Eröffnung der Straße zu
vermeiden, muss möglichst umgehend ein Wildschutzzaun errichtet werden, der bei
der Planung nicht berücksichtigt worden war.
Bei einem
jüngsten Starkregen schwemmte Regenwasser über einen Feldweg zur Wohnbebauung
Zum Germaniabrunnnen. Die Grasnarbe dieses Feldwegs ist durch Baufahrzeuge und
landwirtschaftliche Fahrzeuge zerstört und muss durch die Verursacher neu
hergestellt werden. Die Projektleitung hat den oberen Teil des Feldwegs mittlerweile
mit wasserdurchlässigem Feinsplitt hergerichtet.
Das gleiche
Material wurde auf dem Wirtschaftsweg nördlich der Trasse in Höhe der
Salus-Klinik aufgeschüttet, so dass der Weg besser als zuvor als Radweg genutzt
werden kann.
Für
bedenklich hält der Ortsvorsteher den nicht durch eine Leitplanke gesicherten
Höhenunterschied zwischen Trasse und Wirtschaftsweg in Klinik-Nähe. Nach
Auskunft der Projektleitung sind dort keine Leitplanken eingeplant. Der
Ortsvorsteher ist hingegen der Auffassung, dass hier Unfälle mit sich
überschlagenden Fahrzeuge und möglichen schlimmen Folgen vorprogrammiert sein
können.