Beschluss: beantwortet

Anfrage:

 

1.   Wie ist der Sachstand der Planungsmaßnahme „Renaturierung der Wetter“?

2.   Wurden zwischenzeitlich, ähnlich wie in Niddatal, Landesfördermittel beantragt oder ist deren Beantragung beabsichtigt? Falls nein, warum nicht?

3.   Wann wird der vor rund drei Jahren angekündigte Ortstermin mit Vertretern des Ortsbeirats Dorheim, das NABU Friedberg, des ASV Dorheim, des Stadtbauamts und des Wasserverbands Nidda durchgeführt, damit die Maßnahme weiter voranschreiten kann?

 

Bürgermeister Keller beantwortet die Anfrage wie folgt:

 

zu Frage 1:

Die Plangenehmigung liegt dem Wasserverband als Träger der Maßnahme mittlerweile vor.

 

zu Frage 2:

Der Wasserverband hat die Maßnahme für das kommende Jahr im Haushalt eingestellt, benötigt aber für die Beantragung von Fördermitteln beim Land Hessen unbedingt Angebote bezüglich der Kampfmittelräumung. Hierbei gab es nach Auskunft des Wasserverbandes Probleme damit, geeignete Firmen zu finden sowie wertbare Angebote zu bekommen, da die Kampfmittelräumung im Gewässer sich komplexer als im Normalfall gestaltet. Seitens des Wasserverbandes soll nun erneut versucht werden diese Problematik zu lösen.

 

zu Frage 3:

Die genehmigte Planung der Renatuierungsmaßnahme stellt einen in sich abgeschlossenen Teil dar. Eine Ausweitung des Plangebietes und Änderung der Planung bedeutet, dass ein komplett neuer Planungsauftrag seitens des Wasserverbandes erteilt werden muss; diese Aussage galt auch schon zu dem Zeitpunkt als die Maßnahme im Jahre 2008 im Ortsbeirat vorgestellt wurde. Der Vorschlag aus dem Jahre 2008 des Angelsportverein Dorheim 1986 e. V. zur Einbindung des Hechtgrabens in die Maßnahme bzw. zum Einbau einer Sohlschwelle in die Wetter wird seitens der Unteren Wasserbehörde als kritisch angesehen. Das Stadtbauamt wird den Wasserverband Nidda als Träger der Maßnahmen bitten, den gewünschten Ortstermin noch in diesem Jahr durchzuführen.