Beschluss: beantwortet

Anfrage:

 

1.   Was ist in Bezug auf die Instandsetzung der Seewiese von Seiten der Stadt geplant?

2.   Wann ist mit ersten Aktionen zu rechnen?

3.   Wann sollen die Arbeiten abgeschlossen sein?

4.   Mit welchen Kosten von Seiten der Stadt ist zu rechnen?

 

Bürgermeister Keller beantwortet die Anfrage wie folgt:

 

zu 1.

Es sind zurzeit keine Maßnahmen mehr geplant, da die Instandsetzungsarbeiten abgeschlossen sind.

 

zu 2.

Siehe Antwort zu Frage 1.

 

zu 3.

Siehe Antwort zu Frage 1.

 

zu 4.

Nachdem Herbstmarkt 2013 hat eine ortsansässige Firma im Oktober 2013 im Auftrag des Stadtbauamtes die Zeltfläche incl. Nebenanlagen planiert, gelockert und neu eingesät. Nicht bearbeitet werden konnten das Eisteichgelände, da die Fläche zu diesem Zeitpunkt bereits zu nass war sowie eine Fläche hinter dem Zeltstandort in Richtung Seebach, ebenfalls wegen bestehender Wasserlachen. Es wurde eine Fläche von ca. 3.300m² mit einem Kostenaufwand von ca. 3.500 € wieder hergestellt.

 

Da der Eisteich im Winter angestaut ist, konnte die Fläche erst nach dem Ablassen des Wassers sowie einer längeren Trockenperiode wieder befahren und vegetationstechnisch bearbeitet werden. auch der Boden der feuchten Restfläche am Seebach war zwischenzeitlich abgetrocknet.

 

Im März 2014 wurden zunächst in Handarbeit die zahlreichen Fahrspuren im Eisteich planiert sowie Vertiefungen mit Substrat aufgefüllt und eingesät. Kostenfaktor: ca. 2.000 €.

 

Anschließend wurde das gesamte Spielfeld gelocht, gesandet, abgeschleppt und gedüngt. Diese Arbeiten wurden vom Baubetriebshof durchgeführt und dienen primär der Wiederherstellungen der Bespielbarkeit des Platzes der Planierung der zahlreichen kleinen Unebenheiten.

 

Somit hat die Wiederherstellung 5.500 € in der Vergabe an Fremdfirmen gekostet. Weiterhin müssen geschätzte anteilige Kosten der Regenerationsmaßnamen des Baubetriebshofes in Höhe von ca. 1.000 € hinzugerechnet werden.

 

Hinweise:

1.   Die Rasenflächen der Seewiese sind nicht als Festplatz ausgebaut. Es handelt sich vielmehr um eine mit Boden aufgefüllte Feuchtwiese. Insofern muss alljährlich, je nach Witterungsverlauf, wieder mit Schäden gerechnet werden.

2.   Eine Ausnahme stellt der 7 m breite und ca. 75 m lange Streifen (also 530 m²) zwischen Toilettenvorplatz und dem Festzelt dar. Er wird als Fläche für die Versorgungseinheiten, Containerstandort, Lieferzone etc. genutzt und ist als Schotterrasen befestigt. Diese Maßnahme wurde im Jahr 1999 durchgeführt. Haushaltsanmeldungen des Stadtbauamtes auf Befestigung der Restflächen wurden in den Folgejahren mit Hinweis auf die hohen Kosten zurückgewiesen.

3.   Das Stadtbauamt beabsichtigt, für den Haushalt 2015 wieder entsprechende Mittel für weitere Bauabschnitte anzumelden.

4.   Das Eisteichgelände wird in Zukunft während des Herbstmarktes komplett abgesperrt. Ein Befahren ist dann nicht mehr möglich.

5.   Die geschotterte bzw. mit Splitt stabilisierten Bankette der Fahrwege wurden nicht eingesät, da sie alljährlich während des Herbstmarktes zerfahren werden.

6.   Für neue Verträge ab dem Jahr 2015 wird die Stadt Friedberg eine Kaution für die Wiederherstellung der Rasenflächen verlangen.

7.   Die Nachfrage nach Stellflächen für Schausteller überschreitet das Angebot um das Doppelte. Insofern ist die Ausweisung eines großzügig dimensionierten Festplatzes auf dem ehemaligen Kasernengelände von großer Bedeutung.

 

Stadtverordnete Wodarz-Frank fragt nach den noch braunen Flächen auf der Seewiese? Wenn diese eingesät seien, müssten diese Flächen doch schon längst grün sein? Bürgermeister Keller

beantwortet diese Frage in der nächsten Stadtverordnetenversammlung.