hier: Prüfung der Einrichtung einer Stabsstelle zur Vermarktung der Kaiserstraße
Antragstext:
Die Verwaltung der Stadt
Friedberg (Hessen) wird mit der Prüfung folgender Punkte beauftragt:
1. Einrichtung einer Stabsstelle zur Vermarktung
der Kaiserstraße, als permanente Ansprechmöglichkeit
für Gewerbetreibende, die im Bereich der Kaiserstraße ein Gewerbe einrichten möchten. Gleichzeitig soll diese Stabsstelle
proaktiv auf potentielle Interessenten
für den Betrieb eines Gewerbes auf der Kaiserstraße zugehen. Ziel soll die Sicherstellung und Förderung eines breit
diversifizierten Dienstleistungs- und Gastronomieangebots
entlang der Kaiserstraße sein. Für die beschriebenen
Aufgaben ist eine andauernde
Marktbeobachtung in Friedberg und den angrenzenden Kommunen unerlässlich.
2. Darlegung
der Möglichkeiten der personellen Ausstattung (dabei vorrangig Heranziehung bereits vorhandener Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Verwaltung, um die unter 1. beschriebenen
Aufgaben zu erfüllen).
3. Vorschlag
der Ausstattung der Stabsstelle dahingehend, dass sie in der Lage ist, freie Gewerbeflächen im Bereich der
Kaiserstraße ggf. selbst anzumieten und im eigenen Namen an geeignete Gewerbetreibende weiterzuvermieten,
wobei der von der Stabsstelle zu zahlende
Mietzins unter dem Mietzins des anzusiedelnden Gewerbes liegen sollte. Gleichzeitig sollte die
Gewinnerzielungsabsicht nicht im Vordergrund der Aktivitäten der Stabsstelle stehen.
4. Sicherstellung,
dass sämtliche Haftungsfragen für aus den unter 3. genannten Aufgaben nicht zu Lasten der Stadtkasse gehen.
5. Vorschlag für die
Berichterstattung gegenüber der Stadtverordnetenversammlung und Rechenschaft über die Tätigkeit dieser
Stelle (Frequenz der Berichterstattung mehr als 1x jährlich).
6. Erarbeitung einer
Konzeption, um eine möglichst weitgehende Durchmischung des auf der Kaiserstraße angebotenen und im Rahmen der
geltenden Bebauungspläne zulässigen Gewerbeangebots
sicherzustellen, um die Attraktivität der Kaiserstraße und deren Funktion als regionales Zentrum für unterschiedliche
Konsum- und Freizeitmöglichkeiten zu erhalten und
zu fördern.