Hier: 13. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 8 "Im Sichler",
Beteiligung der Träger öffentlicher Belange/Abstimmung mit den Nachbargemeinden
Beschlussentwurf:
Seitens der Stadt Friedberg werden zu der 13. Änderung des Bebauungsplanes der Stadt Bad Nauheim, Nr. 8 „Im Sichler“, weder Bedenken noch Anregungen vorgetragen.
Sach- und Rechtslage:
Die Stadt Bad Nauheim beabsichtigt, den
Bebauungsplan Nr. 8 „Im Sichler“ im Rahmen einer 13. Änderung im beschleunigten
Verfahren gemäß § 13 a BauGB zu ändern.
Veranlasssung
Das Gesundheitszentrum
Wetterau beabsichtigt eine umfassende Erweiterung und Modernisierung des
bestehenden Hochwald-Krankenhauses. Um auch zukünftig die Anforderungen an
einen modernen Krankenhausstandort erfüllen zu können, sollen die baulichen
Anlagen erweitert und die internen Abläufe umstrukturiert werden. Das
Hochwald-Krankenhaus ist ein Akutkrankenhaus und für die medizinische
Versorgung von Bad Nauheim und dessen Umfeld essentiell. Durch den Ausbau und
die Umstrukturierung wird die medizinische Versorgung in Bad Nauheim ausgebaut
und gestärkt.
Folgende Absichten werden mit der 13. Änderung des
Bebauungsplans Nr. 8 „Im Sichler“ verfolgt:
·
Erweiterung des OP-Bereiches,
·
Ausbau der Intensivstation,
·
Sanierung
der Pflege- und Funktionsbereiche in den Bestandsbauten,
·
Umwandlung
von 3-Bett-Zimmern in 2-Bett-Zimmer und
·
Ausbau des
stationären Angebotes in Bad Nauheim.
Die Umsetzung ist in mehreren Bauabschnitten
vorgesehen. Zuerst soll das bestehende Operations-Gebäude erweitert werden.
Dann soll das bestehende Bettenhaus abgerissen werden, um Platz für den
Erweiterungsbau zu schaffen. Nach der Erweiterung erfolgt als letzter Schritt
die Sanierung des Bestands, hierzu gehört eine umfängliche interne
Umstrukturierung. Das Bauvorhaben soll im Jahr 2023 abgeschlossen werden.
Durch den Erweiterungsbau mit teilweise bis zu
sechs Vollgeschossen entsteht ein geschlossener, zusammenhängender Baukörper.
Die Anzahl der Betten soll von ca. 250 auf ca. 430 Betten erhöht werden. Die
Nutzfläche wird um ca. 50% vergrößert werden.
Für die Erweiterung des Krankenhauses werden
zusätzliche Stellplätze erforderlich und einzelne vorhandene Stellplätze
müssen entfallen. Die erforderlichen Stellplätze sollen am gleichen Standort
durch Ausbau der Stellplatzanlage an der Ringstraße zu einem mehrgeschossigen
Parkhaus geschaffen werden. Beim Entwurf des Parkhauses wurden die angrenzende
Wohnnutzung sowie die städtebaulichen Strukturen berücksichtigt. Weitere
Stellplätze werden auf dem Grundstück errichtet, bspw. für Kurzparker.
Der
Haupteingang zum Krankenhaus soll verlegt werden, damit werden die betriebs-internen
Abläufe verbessert. Die Zufahrt zum Krankenhaus soll über die Ringstraße
erfolgen. Zur Anbindung des Parkhauses an die Ringstraße ist ein neuer
Anschluss geplant, um die Verkehrssituation zu verbessern. Die
Zufahrtmöglichkeit über die Hochwaldstraße wird stark eingeschränkt, um die
angrenzenden Wohngebäude nicht zu stark zu belasten.