Beschluss: Mehrheitlich abgelehnt

Abstimmung: Ja: 3, Nein: 5, Enthaltungen: 0

Ortsbeiratsmitglied Ljungh erläutert den Antrag im Detail. Sie stellt heraus, dass es explizit um die Räumlichkeit der ehemaligen Gaststätte geht.

 

 

Ortsbeiratsmitglied Ruppel erinnert, dass bereits Kontakt zur Jugendpflege bestand und dass eine Prüfung bereits mindestens zweifach durchgeführt und abschlägig beschieden wurde. Dies wurde in Protokollen des Ortsbeirats festgehalten, zuletzt in der vorherigen Sitzung. Aus seiner Sicht ist ein Nutzungskonzept für das gesamte Bürgerhaus notwendig. Ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion ist seit drei Jahren beim zuständigen Dezernenten anhängig und um dessen Vorlage wird Sitzung um Sitzung nachgesucht. Bisher ohne Erfolg. Solange kein Nutzungskonzept existiert, sind weitere Prüfungen bzgl. Nutzung einzelner Räumlichkeiten im Bürgerhaus sinnlos. Er ergänzt, dass eine Mischnutzung gemäß Auskunft der Jugendpflege nicht zielführend für eine ungestörte Jugendarbeit wäre. Ortsbeiratsmitglied Ljungh erwidert, dass eine Mischnutzung durchaus ein Vorteil sein könne.

Stadträtin Mühlenbeck erkundigt sich, ob Vereine die Jugendarbeit unterstützen wollen. Ortsbeiratsmitglied Ljungh sieht es als sinnvoll an, wenn Vereine sich den Jugendlichen vorstellen würden.

 

Ortsbeiratsmitglied Frühschütz stellt dar, dass ein Konzept gemeinsam mit den Vereinen notwendig ist. Er sieht eine Nutzung des Bürgerhauses (hier: ehem. Gaststätte) durchaus als sinnvoll an.

Ortsbeiratsmitglied Fölsing weist darauf hin, dass der Magistrat nicht weiterhelfen könne, sondern die Entscheidung durch die Jugendhilfe (Herr Umsonst) getroffen werden müsse. Dort wurde bereits geprüft und die Räumlichkeiten nicht als tauglich befunden.

Ortsvorsteher Dr. Rack weist nochmals auf die schon vor Monaten erhaltene Auskunft der Jugendpflege hin, nach der eine Raum-Mischnutzung als nicht förderlich für eine ungestörte Jugendarbeit sei. Auch sei der Raum gerade im Herbst/Winter, also in einer Zeit, in der Jugendarbeit unter Dach stattfindet/stattfinden muss, durch Belegungen (z. B. Wetterfrösche) phasenweise blockiert und stünde dann gar nicht zur Verfügung. Dr. Rack stellt ebenfalls dar, dass für das Bürgerhaus ein Gesamtkonzept zwingend erforderlich sei.

Ortsbeiratsmitglied Pabst erläutert, dass die Entscheidung der Jugendhilfe nicht unbedingt akzeptiert werden müsse. Er möchte der Sache durch den Antrag Nachdruck verleihen. Ortsbeiratsmitglied Ljungh plädiert für eine Testphase. 


Antragstext:

 

Der Magistrat der Kreisstadt Friedberg wird gebeten zu prüfen, ob die Gaststätte des Bürgerhauses Dorheim als Jugendclub zu ist.


Abstimmungsergebnis: