Sitzung: 05.09.2019 Stadtverordnetenversammlung
Anfrage:
1. Hat bzw. plant die Verwaltung der Stadt Friedberg eine Strategie der Wohnraumversorgung (abgesehen vom ISEK-Prozess)?
2. Wie viele neue Wohnungen müssen -inklusive Entwicklung der Konversionsflächen- in den nächsten 5 Jahren entstehen, um den Wohnungsbedarf der wachsenden Stadtbevölkerung abzudecken? In welchem Preissegment sollen sich diese Wohnungen befinden?
3. Gibt es eine Aufstellung der aktuellen Bedarfsanfragen von Familien, Senioren und Alleinstehenden und eine daraus entwickelte Analyse der erforderlichen Wohnungsgrößen kurz- und mittelfristig? Falls nein, warum nicht bzw. ist eine solche Aufstellung in Planung?
4. Gibt es die Überlegung zur Einführung einer Sozialquote im Wohnungsneubau?
Bürgermeister
Antkowiak beantwortet die Anfrage wie folgt:
zu
1.
Bei der Entwicklung von Neubaugebieten soll
ein gesunder Mix aus preisgünstigem Wohnraum und freifinanziertem Wohnraum für
breite Bevölkerungsschichten entstehen. Hierbei handelt es sich aber nicht um
eine Strategie der Verwaltung, sondern des Magistrates.
zu
2.
Bedarfsprognose des Regionalverbands bis zum
Jahr 2030: 2100 bis 2600 WE
Abdeckung aller Preissegmente für
entsprechende Durchmischung
zu
3.
Es existiert eine solche Aufstellung mit
Anmeldungen für öffentlich geförderte Wohnungen.
(siehe Anlage der Niederschrift)
zu
4.
Sicherstellung in den von der Stadt selbst
entwickelten Gebieten (z.B. Neubaugebiet Steinern Kreuzweg) durch Steuerung des
Grundstücksverkaufs
Stadtverordnete Colak-Loens stellt Nachfragen
zum sozialen Wohnungsbau, die Bürgermeister Antkowiak beantwortet.