Anfrage:

 

1.   Hat bzw. plant die Verwaltung der Stadt Friedberg eine Strategie der Wohnraumversorgung (abgesehen vom ISEK-Prozess)?

2.   Wie viele neue Wohnungen müssen -inklusive Entwicklung der Konversionsflächen- in den nächsten 5 Jahren entstehen, um den Wohnungsbedarf der wachsenden Stadtbevölkerung abzudecken? In welchem Preissegment sollen sich diese Wohnungen befinden?

3.   Gibt es eine Aufstellung der aktuellen Bedarfsanfragen von Familien, Senioren und Alleinstehenden und eine daraus entwickelte Analyse der erforderlichen Wohnungsgrößen kurz- und mittelfristig? Galls nein, warum nicht bzw. ist eine solche Aufstellung in Planung?

4.   Gibt es die Überlegung zur Einführung einer Sozialquote im Wohnungsneubau?

 

 

Bürgermeister Antkowiak beantwortet die Anfrage wie folgt:

 

zu 1.

Bei der Entwicklung von Neubaugebieten soll ein gesunder Mix aus preisgünstigem Wohnraum und freifinanziertem Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten entstehen. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine Strategie der Verwaltung, sondern des Magistrates.

 

zu 2.

Bedarfsprognose des Regionalverbands bis zum Jahr 2030: 2100 bis 2600 WE

Abdeckung aller Preissegmente für entsprechende Durchmischung

 

zu 3.

Es existiert eine solche Aufstellung mit Anmeldungen für öffentlich geförderte Wohnungen.
siehe Anlage

 

zu 4.

Sicherstellung in den von der Stadt selbst entwickelten Gebieten (z.B. Neubaugebiet Steinern Kreuzweg) durch Steuerung des Grundstücksverkaufs