Beschluss: zur Kenntnis genommen

Amtsleiterin Böhmerl und Museumsleiter Kögler erhalten das Wort und erläutern die Vorgeschichte und den Auftrag, die Vorlage, sowie den Bericht mit den Unterlagen der „Zukunftswerkstatt Wetterau-Museum“, die den Mitgliedern im Vorfeld der Sitzung zugegangen sind anhand einer Präsentation und beantworten zahlreiche Fragen der Mitglieder.

 

Herr Kögler trägt sodann die allgemeinen Punkte der Resolution der Arbeitsgruppe im Wortlaut vor:

 

Basispunkte: Erhalt des Museums, allgemeine Museums-Standards werden anerkannt, die Arbeitsgruppe sieht die Trägerschaft bei der Stadt Friedberg.

 

Schwerpunkte der Museumsarbeit + Ausbau der Aufgaben des Museums:

- Inhaltliche Ausrichtung auf die Stadt Friedberg UND die Wetterau

- Sonderausstellungen UND Dauerausstellungen

- mehr Museumspädagogik für alle Zielgruppen

- mehr Zusammenarbeit und Kommunikation mit Partnern, Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit

 

Standortfrage:

- Allgemeiner Konsens für den jetzigen Standort im Zentrum der Stadt an Haagstraße und Schnurgasse, aber: Eingangsbereich in Richtung Stadtkirchenplatz und somit auf der architektonisch schönsten Seite des Gebäudes öffnen und daher Landwirtschaftliche Ausstellung abbauen. Straßenraum gestalten durch Café, Tourist-Info oder Museums-Shop, Innenhof als Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche, Ausweitung städtebaulich ggf. in Richtung Konrad-Adenauer-Platz. Auf Nachfrage wird erläutert, dass die Arbeitsgruppe hinsichtlich des Standortes keine Ansätze in Richtung Burg gezeigt habe.

- Vernetzter Schwerpunkt der Kulturstätten Marienkirche, roter Turm, Stadtkirche, Altes Hallenbad und Wetterau-Museum am jetzigen Standort.

- Kulturachse von diesem vernetzten Schwerpunkt über Bibliothekszentrum Klosterbau, Judenbad und Musikschule in Richtung Burg denkbar

- Depot-Situation + Raum für Ausstellungsvorbereitung verbessern + ggf. Kunstausstellung

 

Einordnung der Ergebnisse:

Ergebnisse der AG Wetterau-Museum 2007 und die jetzigen Ergebnisse 2018/2019 sollen als Grundlage für die weitere Arbeit dienen und zwar inklusive der Detailergebnisse der Arbeitsgruppen.

 

Erste Maßnahmen, die schon in der Arbeitsgruppe beschlossen wurden:

- zusätzliche Personalstelle für das Wetterau-Museum

- Museumsetat erhöhen für längerfristige Planungssicherheit

- Mittel für Architektenentwurf + Museumskonzept bereitstellen

 

Amtsleiterin Böhmerl erläutert sodann, dass diese Vorlage und Präsentation zunächst zur Kenntnisnahme vor der Sommerpause für die Beratungen in den Fraktionen dienen soll. Sie betont, dass es sich um freiwillige Leistungen handelt, aber dass Kulturangebote für das Leben in einer Stadt einen hohen Stellenwert hätten.

 

Nach Redebeiträgen und Fragen der Stadtverordneten Elm-Gelsebach, Cellarius, Wodarz-Frank, Güssgen-Ackva, E. Wagner sowie Stadtrat Janke und Stadtverordnetenvorsteher Hollender wird zum Ende der Diskussion der neue Imagefilm des Wetterau-Museums gezeigt.

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht und den Film lobend zur Kenntnis.