Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Hölzinger erhält als Einrichtungsleiter der Jugendfreizeiteinrichtung Junity das Wort, hält den Bericht analog der Vorlage, die den Ausschussmitgliedern im Vorfeld der Sitzung zugegangen ist und beantwortet zahlreiche Fragen der Ausschussmitglieder.

 

Das Gebäude insgesamt werde sehr gut angenommen, die Anzahl der Kooperationspartner ist stetig gestiegen und es gibt kaum Sachbeschädigungen. Er berichtet zudem, dass die Stadt Büdingen das Junity inzwischen mehrfach besichtigt hat und möglicherweise eine ähnliche Einrichtung plane.

 

Der WLAN-Hotspot in der Einrichtung habe einen Jugendschutz und das Personal vergibt Tagesvoucher an die Gäste (wie z. B. in einem Hotel) oder Dauervoucher für einige regelmäßige Nutzer.

 

Ein offener Wunsch seitens der Einrichtung und des Amtes wäre, die Personalsituation so zu verändern, dass mehr Veranstaltungen ermöglicht werden können, indem beispielsweise nur Räume ohne pädagogisches Personal, wohl aber mit Schließpersonal, an Vereine zur Verfügung gestellt werden. Die entsprechenden Räumlichkeiten seien vorhanden, aber sonntags und montags aufgrund der aktuellen Personalsituation geschlossen.

 

Zudem wünsche man sich mehr Personal aus Friedberg oder dem näheren Umfeld aufgrund der Identifikation mit der Stadt, den Jugendlichen, den Veranstaltungen und den Aufgaben. Die aktuell frei gewordene Stelle sei schwer zu besetzen und auch wegen der Eingruppierung nicht voll konkurrenzfähig zur derzeitigen Arbeitsmarktsituation im pädagogischen Bereich. Andere ähnliche Einrichtungen hätten zudem keine Wochenend-Öffnungszeiten und schließen an den Öffnungstagen um 20:00 Uhr, während das Junity sich stark an die Zeiten der Jugendlichen anpasse.

 

Die ehemalige 2-Bier-Regelung wurde aufgehoben, aber es gibt nach wie vor eine Stempelregelung und bei Auffälligkeiten entsprechende Ansprachen durch das Personal. Jedoch sei bisher keine Security notwendig gewesen, da es keine Probleme bei Veranstaltungen gegeben habe.

 

Der vor einigen Jahren angedachte Junity-Rat wurde wegen eines Personalwechsel damals nicht weiterbelebt, Friedberg bräuchte jedoch aus Sicht von Herrn Hölzinger ein Vertretungsgremium der Jugendlichen. Amtsleiterin Böhmerl ergänzt auf Nachfrage, dass über die dezentrale Jugendarbeit im Herbst im Ausschuss berichtet werde.

 

Bürgermeister Antkowiak und Stadträtin Mühlenbeck danken für die geleistete Arbeit des gesamten Teams. Der Ausschuss nimmt den Tätigkeitsbericht der Jugendfreizeiteinrichtung Junity lobend zur Kenntnis.