Sitzung: 26.03.2019 Ausschuss für Jugend, Soziales, Senioren, Sport und Kultur
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 16-21/1041
Herr Hölzinger erhält als Einrichtungsleiter der Jugendfreizeiteinrichtung Junity das Wort, hält den Bericht analog der Vorlage, die den Ausschussmitgliedern im Vorfeld der Sitzung zugegangen ist und beantwortet zahlreiche Fragen der Ausschussmitglieder.
Das Gebäude
insgesamt werde sehr gut angenommen, die Anzahl der Kooperationspartner ist
stetig gestiegen und es gibt kaum Sachbeschädigungen. Er berichtet zudem, dass
die Stadt Büdingen das Junity inzwischen mehrfach besichtigt hat und
möglicherweise eine ähnliche Einrichtung plane.
Der WLAN-Hotspot in
der Einrichtung habe einen Jugendschutz und das Personal vergibt Tagesvoucher
an die Gäste (wie z. B. in einem Hotel) oder Dauervoucher für einige
regelmäßige Nutzer.
Ein offener Wunsch
seitens der Einrichtung und des Amtes wäre, die Personalsituation so zu verändern,
dass mehr Veranstaltungen ermöglicht werden können, indem beispielsweise nur
Räume ohne pädagogisches Personal, wohl aber mit Schließpersonal, an Vereine
zur Verfügung gestellt werden. Die entsprechenden Räumlichkeiten seien
vorhanden, aber sonntags und montags aufgrund der aktuellen Personalsituation
geschlossen.
Zudem wünsche man
sich mehr Personal aus Friedberg oder dem näheren Umfeld aufgrund der Identifikation
mit der Stadt, den Jugendlichen, den Veranstaltungen und den Aufgaben. Die
aktuell frei gewordene Stelle sei schwer zu besetzen und auch wegen der
Eingruppierung nicht voll konkurrenzfähig zur derzeitigen Arbeitsmarktsituation
im pädagogischen Bereich. Andere ähnliche Einrichtungen hätten zudem keine
Wochenend-Öffnungszeiten und schließen an den Öffnungstagen um 20:00 Uhr,
während das Junity sich stark an die Zeiten der Jugendlichen anpasse.
Die ehemalige
2-Bier-Regelung wurde aufgehoben, aber es gibt nach wie vor eine
Stempelregelung und bei Auffälligkeiten entsprechende Ansprachen durch das
Personal. Jedoch sei bisher keine Security notwendig gewesen, da es keine
Probleme bei Veranstaltungen gegeben habe.
Der vor einigen
Jahren angedachte Junity-Rat wurde wegen eines Personalwechsel damals nicht
weiterbelebt, Friedberg bräuchte jedoch aus Sicht von Herrn Hölzinger ein
Vertretungsgremium der Jugendlichen. Amtsleiterin Böhmerl ergänzt auf
Nachfrage, dass über die dezentrale Jugendarbeit im Herbst im Ausschuss
berichtet werde.
Bürgermeister Antkowiak und Stadträtin Mühlenbeck danken für die geleistete Arbeit des gesamten Teams. Der Ausschuss nimmt den Tätigkeitsbericht der Jugendfreizeiteinrichtung Junity lobend zur Kenntnis.